Pressemitteilungen


04.11.2016
HPV Pressemitteilung zur ersten Runde der Tarifverhandlungen am 4. November 2016

HPV Pressemitteilung zur ersten Runde der Tarifverhandlungen am 4. November 2016

"Tarifverhandlungen in der Papier- und Kunststoffverarbeitung vertagt – ver.di muss eine realistische Forderung vorlegen"

Berlin, 4.11.16. Heute starteten in Berlin die Tarifverhandlungen für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie. Die Arbeitgeber lehnten die Forderung der Gewerkschaft ver.di nach fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ab; nach drei Stunden intensiver Gespräche wurden die Verhandlungen vertagt.

Der Verhandlungsführer des Hauptverbands Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V., Jürgen Peschel, forderte die Gewerkschaft auf, Vorstellungen zu entwickeln, die der heterogenen, in Teilen der Branche schwierigen Situation gerecht werden; fünf Prozent mehr Lohn sind auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht keine realistische Verhandlungsbasis: Stagnierende Umsätze, sinkende Gewinne, kein Produktivitätszuwachs – dies ist das Szenario, das unsere Branche in den letzten Jahren kennzeichnete – eine signifikante Änderung ist nicht zu erwarten. Dem stehen Lohnerhöhungen von 12,4 Prozent in den letzten sechs Jahren bei niedriger Inflationsrate entgegen. Die Aufgabe ist klar – die Gewerkschaft muss zunächst eine nachvollziehbare, neue Forderung vorlegen.“

Peschel betonte die Bereitschaft der Arbeitgeber, wie in den vergangenen Jahren konstruktiv und mit gemeinsamer Weitsicht auf einen Abschluss hinzuarbeiten. Dazu muss allerdings die Ausgangsvoraussetzung eine andere sein. „Es gibt keinen Nachholbedarf, es gibt einen Bedarf vorauszuschauen: Sicherheit und Zukunft sind die Parameter, die für die Betriebe und die Belegschaft gleichsam von großer Bedeutung sind. Das muss sich in dem anzustrebenden Abschluss deutlich niederschlagen.

Die Verhandlungen werden am 25. November 2016 ab 13.00 Uhr in Frankfurt am Main fortgesetzt.

Der Verhandlungsführer des HPV, Jürgen Peschel und der Hauptgeschäftsführer, Stefan Rössing, stehen während der gesamten Verhandlungen für Fragen und Interviews gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Stefan Rössing
Hauptgeschäftsführer des HPV
Telefon: 030 / 24 78 183-10
E-Mail: stefan.roessing@hpv-ev.org

Wolfram Zabel
Geschäftsführung 74z Consult
Telefon: 0151 / 23 45 32 62
E-Mail: waz@74z.de

Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. vertritt als Dachverband von neun regionalen Landesverbänden und einem fachlichen Arbeitgeberverband die Interessen der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Deutschland. Als Spitzenverband der Branche verleiht er 600 Betrieben mit über 100.000 Mitarbeitern in sozial- und tarifpolitischen Fragen international und auf Bundesebene eine Stimme. So ist der HPV die arbeitsgeberseitige Tarifvertragspartei von ver.di. Außerdem vertritt er die Brancheninteressen in der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).


02.11.2016
HPV Pressemitteilung zum Verhandlungsauftakt am 4. November 2016

HPV Pressemitteilung zum Verhandlungsauftakt am 4. November 2016

"Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung:Tarifpartner müssen bei anstehender Verhandlungsrunde die Zukunft im Blick haben"

Berlin, 2.11.16. Der Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie (HPV) e.V. startet am 4. November 2016 in Berlin in die diesjährige Tarifrunde. Der Verhandlungsführer des HPV, Jürgen Peschel, erwartet in Anbetracht der Lohnforderung von 5 Prozent keine leichten Verhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di, setzt aber wie in den Vorjahren auf ein zielführendes Miteinander:

„Die Gewerkschaft sendet mit dieser Forderung ein gänzlich falsches Signal: Hier wird der Eindruck geweckt, es gebe Verteilungsspielräume, die aber auf die Gesamtheit der Branche bezogen so nicht existieren. Mittel- und langfristig müssen Sicherheit und Zukunft der Unternehmen und damit ihrer Arbeitsplätze im Vordergrund stehen. Eine überhöhte Lohnforderung schafft kurzfristig Begeisterung bei der Belegschaft, mittel- und langfristig ist diese jedoch daran interessiert, dass ihr Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und ihre Arbeitsplätze sicher sind.“

Peschel begründete das Ziel eines sehr moderaten Abschlusses mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: „Während in den letzten Jahren die Löhne stark gestiegen sind, konnte dies nicht durch höhere Preise am Markt ausgeglichen werden – die Folge: Die Umsätze der Unternehmen blieben gleich, die Gewinne sanken. Massive Preiskämpfe, zunehmender Wettbewerb – auch aus dem Ausland – und sinkende Produktivität sind nur drei Faktoren von vielen, die unsere gesamte Branche vor große Herausforderungen stellen.“

Vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Forderung der Gewerkschaft ver.di von 5 Prozent mehr Lohn fernab der Realität. Die Tarifpartner müssen bei den Verhandlungen vor allem die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit im Blick haben, so Peschel weiter. Die Branche zählt aktuell in Deutschland etwa 600 Betriebe mit rund 100.000 Beschäf-tigten.

Die erste Verhandlungsrunde zwischen HPV und ver.di beginnt am 4. November 2016 um 13.00 Uhr im Hotel RIU Plaza Berlin Martin-Luther-Straße 1, 10777 Berlin. Der Verhandlungsführer des HPV, Jürgen Peschel und der Hauptgeschäftsführer, Stefan Rössing, stehen im Vorfeld und während der Verhandlungsrunde für Fragen und Interviews gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Stefan Rössing
Hauptgeschäftsführer des HPV
Telefon: 030 / 24 78 183-10
E-Mail: stefan.roessing@hpv-ev.org

Wolfram Zabel
Geschäftsführung 74z Consult
Telefon: 0151 / 23 45 32 62
E-Mail: waz@74z.de

Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. vertritt als Dachverband von neun regionalen Landesverbänden und einem fachlichen Arbeitgeberverband die Interessen der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Deutschland. Als Spitzenverband der Branche verleiht er 600 Betrieben mit über 100.000 Mitarbeitern in sozial- und tarifpolitischen Fragen international und auf Bundesebene eine Stimme. So ist der HPV die arbeitsgeberseitige Tarifvertragspartei von ver.di. Außerdem vertritt er die Brancheninteressen in der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).


27.10.2016
Mit dem vierten Aushang

Mit dem vierten Aushang

Das richtige Ziel im Auge behalten

appellieren wir, dass ein maßvoller Abschluss die Erfolgsbasis der Unternehmen und der Beschäftigten nachhaltig sicher, damit die Arbeitsplätze auch in Zukunft sicher sind.


10.10.2016
Mit dem dritten Aushang

Ein fairer Abschluss zeigt Vernunft

machen wir deutlich, dass ein vernünftiger Abschluss die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche berücksichtigen muss – für die Sicherheit und Zukunft unserer Branche.

Der dritte Aushang für die diesjährige Tarifrunde zeigt, dass stark steigende Löhne und eine zurückgehende Produktion sowie eine gleichzeitig sinkende Produktivität die Zukunftsperspektive unserer Branche gefährden.


22.09.2016
HPV Pressemitteilung zur Forderung der Gewerkschaft ver.di

"Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung: ver.di-Forderung gefährdet Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe in der Fläche"

Berlin, 22.09.16. Die Tarifverhandlungen der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie beginnen am 4. November 2016 mit einer ersten Verhandlungsrunde in Berlin. Die heute veröffentlichte Forderung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nach einer Anhebung der Löhne und Gehälter von 5,0 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten verlässt den Boden des Realismus, den die Gewerkschaft bereits bei vielen Tarifabschlüssen in diesem Jahr gezeigt hat.

Dazu erklärte der HPV-Verhandlungsführer Jürgen Peschel: „Wir setzen auf Verhandlungen, die die unterschiedliche wirtschaftliche Situation der Betriebe in unserer Branche berücksichtigt. Einige Unternehmen und Branchensegmente stehen vor deutlichen Herausforderungen, die nur bewältigt werden können, wenn man gemeinsam einen fairen Tarifabschluss anstrebt – davon ist die aktuelle ver.di-Forderung von 5,0 Prozent weit entfernt. Wir haben in den letzten Monaten in anderen Tarifbereichen gesehen, dass die Gewerkschaft auch die Zukunftsfähigkeit der Branche in den Vordergrund stellen kann und somit die Fähigkeit besitzt, Augenmaß zu beweisen.“ Dies ist auch im Interesse der Arbeitnehmer, um weiterhin gemeinsam erfolgreich sein zu können.

Bei vielen in diesem Jahr ausgehandelten Tarifabschlüssen hat sich ver.di an einem angemessenen Rahmen von um die 1,5 Prozent in der jeweils ersten Stufe orientiert. Lange Laufzeiten tragen zusätzlich dazu bei, dass die Unternehmen diverser Branchen Planungssicherheit erhalten und somit auch Handlungsspielräume gewinnen, um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern.

Kontakt:
Stefan Rössing, Hauptgeschäftsführer des HPV
Telefon: 030 / 24 78 183-10
E-Mail: stefan.roessing@hpv-ev.org

Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. vertritt als Dachverband von neun regionalen Landesverbänden und einem fachlichen Arbeitgeberverband die Interessen der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Deutschland. Als Spitzenverband der Branche verleiht er 600 Betrieben mit über 100.000 Mitarbeitern in sozial- und tarifpolitischen Fragen international und auf Bundesebene eine Stimme. So ist der HPV die arbeitsgeberseitige Tarifvertragspartei von ver.di. Außerdem vertritt er die Brancheninteressen in der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).

Unsere Mitgliedsverbände

Sie verwenden Microsoft Internet Explorer.
Um Probleme bei der Anzeige dieser Website zu vermeiden, wechseln Sie bitte zu einem moderneren Browser.